Quantcast
Channel: eintrachtpower - Das Eintracht Frankfurt Fanzine » Attila
Viewing all articles
Browse latest Browse all 3

Pony, Adler & co.: Die Maskottchen von Eintracht Frankfurt

$
0
0

Ausgerechnet ein Pony! Für die Eintracht, den Verein mit dem Adler im Wappen. Der Verein aus Frankfurt, der Stadt mit dem Adler im Wappen. Doch ein Pony stand da im Stadion rum, und ein Pony war auf einigen Fanartikeln zu sehen. Ein Tier, das kein echtes Pferd ist, eher plump und unbeholfen wirkt als kraftstrotzend und überlegen. Doch „Schöppche“, so hieß das Viech, hatte es tatsächlich zu einer Art Eintracht-Maskottchen geschafft. Und das, obwohl es ein Werbegeschenk war. Wie kam es eigentlich dazu?

Ein Pony statt Bier-Vorrat

Die Henninger-Brauerei – genau genommen war es Inge Schubert, die Frau vom Chef – übergab Eintracht Frankfurt im Februar 1970 ein kleines Pony.

Cover-Star Schöppche (Quelle: www.eintracht-archiv.de)

Cover-Star Schöppche (Quelle: www.eintracht-archiv.de)

Bei den Spielen der SGE stand es fortan brav hinterm Tor. Und dann gab es da noch das Zeichentrick-Pony, das laut eintracht-archiv.de zwischen 1970 und 1985 mit einem Comic in jeder Stadionzeitung war.
Nun gut, vermutlich gewöhnen sich auch Fußballfans irgendwann an etwas, wenn es ihnen nur häufig genug präsentiert wird. Und gerade bei Tieren sind Sympathien ja schnell vorhanden. So kam es dazu, dass Schöppchen es tatsächlich den Imagewandel von der Werbefigur zum Maskottchen schaffte. Das echte Tier verstarb übrigens vor zwölf Jahren. Es wurde immerhin 33 Jahre alt. Noch heute hängen an manchen Schießbuden auf dem Jahrmarkt Wimpel mit dem Zeichentrick-Pony. Also ein paar Cent rauskramen, anlegen und ein Stück Eintracht-Geschichte für Zuhause schießen.

UEFA-Cup Sieger-Wimpel mit Schöppchen (Quele: www.eintracht-archiv.de)

UEFA-Cup Sieger-Wimpel mit Schöppchen (Quelle: www.eintracht-archiv.de)

Adler für die Adler

Nach dem Pony brach auch beim Maskottchen die Zeit der Adler an. „Charly“ hieß der erste, war ein gelber Zeichentrick-Adler, der cool mit Eintracht-Trikot und Baseballcap posierte. Charly schaffte es auf zahlreiche Fanartikel. 2005 dann, vor sieben Jahren, durfte ein echter Adler seine Schwingen im Waldstadion ausbreiten.
Attila. Steinadler aus dem Hanauer Wildpark „Alte Fasanerie Klein-Auheim“. 3,9 Kilo schwer, fast acht Jahre alt. Mit eigener Autogrammkarte mit Greif-Abdruck. Bei Heimspielen Dauergast im Waldstadion.

Attila! (Quelle:www.eintracht-frankfurt.de)

Attila! (Quelle:www.eintracht-frankfurt.de)

Mit einer Flügelspannweite von 1,90 Meter breiter als die meisten Eintrachtspieler hoch sind. Und eigentlich ein Exil-Franke, denn Attila wurde in Coburg geboren. Wie die FR berichtete, soll Attila Vater werden, ein süßes Adlerweibchen hat ihm Falkner Norbert Lawitschka offenbar schon besorgt.

Peinliches Plüsch-Maskottchen für die Eintracht?

Netterweise bleibt uns ein Plüsch-Maskottchen erspart, das vor den Spielen peinlich durch das Stadion hüpft. Und dem Plüsch-Maskottchen bleibt so erspart, Opfer von Hohn und Spott und Becherwürfen zu sein, wie es anderswo der Fall ist. Oder gar von Tritten der eigenen Fans. Wenn man sich den Dinosaurier Hermann des Hamburger SV anguckt, Ritter Fränkie vom 1. FC Nürnberg, den clown von Mainz oder Karlsruhes grenzdebiles Wildschwein Willi Wildpark, muss man durchatmen. Alle Maskottchen der 1. und 2. Bundesliga gibt’s übrigens hier.

Auch Charly lebt in Frankfurt weiter. Wenngleich nur als Name für das Maskottchen desr Commerzbankarena. Den neuen Charly gibt es seit 2010. Er ist kein Adler. Nichtmal ein Pony. Charly ist jetzt eine unansehnliche Mischung aus Otter und Ratte.

Welches Maskottchen gefällt euch am besten bzw. was hättet ihr am liebsten für eins?


// ]]>


// ]]>


Viewing all articles
Browse latest Browse all 3

Latest Images





Latest Images